Die Bedeutung guter Typografie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gut gemachte Schriften verleihen jedem Projekt Eleganz, stärken die Marke und erhöhen die Lesbarkeit. Sie gehören zweifelsohne zum grundlegenden Handwerkszeug von Gestaltern.
1. ArchiveType
Archivtype ist auf historische Schriften spezialisiert. Als Quelle dienen Drucke, Bücher und andere Fundstücke. Die Schriften werden digitalisiert und so wiedergegeben, wie sie einstmalig im Druck erschienen sind. Um die ursprüngliche Anmutung zu bewahren, wurde darauf verzichtet, die Palette der Schriften um weitere Zeichen zu erweitern. Die meisten Schriften bestehen daher lediglich aus den Grundzeichen.
2. CastleType
CastleType ist ein unabhängiger Schriftenanbieter der Designer seit 1990 mit hochwertigen Qualitätsschriften versorgt. Mit über 100 Schriften stellt CastleType ein facettenreiches Angebot bereit, bestehend aus Art-Deco Revivals, Klassikern aus antiken Quellen und dekorativen Symbolschriften.
3. Comicraft Font Library
Comicraft ist das Zuhause großartiger Comic-Schriften. Das amerikanische Studio ist seit 1995 auf den Vertrieb digitaler Comic-Schriften spezialisiert. Ihre Schriften sind in unzähligen Produkten erschienen und wurden an bedeutende Comicverlage wie DC Comics, Marvel Comics, Dark Horse Comics and Image Comics vertrieben.
4. URW++
Die URW++ Design und Development GmbH mit Sitz in Hamburg hat ein breit gefächertes Schriften-Portfolio im Angebot. Insbesondere Designer auf der suche nach Displayschriften werden hier fündig. Ein weiterer Schwerpunkt sind maßgeschneiderte Unternehmensschriften.
5. FontFont
Neville Brody und Erik Spikermann legten 1990 den Grundstein für ein Schriftenhaus, dass das Ziel verfolgte, eine Bibliothek mit einer nie dagewesene Sammlung an Schriften zu schaffen. Unter dem Slogan „von Designern für Designer“ standen Experimentierfreude und ein unkonventioneller Ansatz im Vordergrund. Die FontFont-Sammlung beherbergt heute mehr als 2800 Schriften.
6. Google Fonts
Google Fonts ist wohl einer der bekanntesten Anbieter von Open-Source-Schriften. Die Google-API macht das zuverlässige Einbinden in Webprojekte einfach. Auch können die Schriften mit Hilfe von SkyFonts komfortabel mit dem eigenen Rechner synchronisiert werden.
7. Linotype
Über 10.500 qualitativ hochwertige Originalschriften von klassisch bis cool und experimentell in OpenType, TrueType und PostScript. Neben der Lizenzierung an private Endkunden unterstützt Linotype insbesondere Geschäftskunden bei der Umsetzung ihrer Corporate Identity-Strategie durch die Ausstattung mit geeigneten Schriften und der Beratung zu deren Anwendung.
8. Emigre
Gegründet im Jahre 1984 und damit zeitgleich mit der Geburt des Macintosh, war Emigre einer der ersten unabhängigen Schriftgießereien, die sich im Bereich digitaler Schriften etabliert hat. Emigre hält exklusive Lizenen für mehr als 300 Orginalschriften zeitgenössischer Designer.
9. Fonts.com
Fonts.com bietet eine riesige Auswahl an mehr als 150.000 Schriften. Für das Einbinden der Schriften stehen günstige Abo-Varianten zur verfügung. Die Schriften werden auch über das Dienstprogramm SkyFonts bereitgestellt.
10. Fontshop
FontShop wurde 1989 von Joan und Erik Spiekermann in Berlin gegründet und ist das führende Versandhaus für Schriften. Über 30 000 Fonts von rund 50 Herstellern bilden das FontShop-Angebot, darunter auch osteuropäische, kyrillische und asiatische Zeichensätze, sowie eine große Auswahl an Logos, Symbolen und Bildzeichen.
11. MyFonts
MyFonts ist die weltweit größte Plattform für Schriften aller Art. Das Angebot wird täglich erweitert. Auf der deutschen Seite MyFonts.de wird regelmäßig eine Auswahl aus dem Angebot von MyFonts.com in deutscher Sprache präsentiert.
12. Fontdeck
Das Angebot von Fontdeck umfasst über 800 Schriftenfamilien. Die Schriften sind auf den Einsatz im Web limitiert und werden jeweils für einen bestimmten Zeitraum „gemietet“. Man zahlt für die verwendete Schriften eine entsprechende Jahresgebühr. Praktischerweise lassen sich sämtliche Schriften von Fontdeck ausgiebig kostenlos testen.
13. Fontspring
Fontspring verfolgt das Ziel, die Lizenzierung von Schriften möglichst einfach zu gestalten. Nach einmaliger Lizenzierung einer Schrift kann diese beliebig oft eingesetzt werden. Fontspring steht in engem Austausch mit Schriftenhäusern wie exljbris, Mark Simonson Studio, Kanada Typ, Shinntype, um nur einige zu nennen.
14. Font Squirrel
Font Squirrel hat es sich zur Aufgabe gemacht kostenlose Schriften für den kommerziellen Gebrauch zur Verfügung zu stellen. Ethan Dunham, der hinter dem Projekt Font Squirrel steht, betreibt mit Fontspring darüberhinaus ebenso ein Angebot für kommerzielle Schriften.
15. Typekit
Typekit bietet eine große Auswahl an hochwertigen Web- und Desktopschriften als Abo. Abonnenten der Adobe Creative Cloud können das Angebot von Typekit kostenlos nutzen.
16. Typotheque
Typotheque ist ein in Den Haag ansässiges Schriftenlabel des slowakischen Typografen Peter Bil’ak . Es wird der Anspruch verfolgt möglichst hochwertige Schriften mit umfangreichem Zeichenausbau in vielen verschiedenen Schnitten zu entwickeln und anzubieten.
17. Veer
Veer ist ein Anbieter, der es versteht, seine Schriften ordentlich zu präsentieren. Anhand von gestalteten Layouts werden zu ausgewählten Schriften formschöne Anwendungsbeispiel präsentiert.
18. Webtype
Webtype ist auf den Vertrieb weboptimierter Schriften spezialisiert. Schriften wurden teils von Grund auf neu konzipiert um die Lesbarkeit am Bildschirm zu optimieren. Alle Schriften werden als Abo lizensiert. Der Preis richtet sich dabei unter anderem nach der Anzahl monatlicher Seitenaufrufe.
19. Aring Typeface
Das Erfolgsgeheimnisse starker Marken liegt nicht selten in einer charakterstarken Schrift. Aring Typeface ist ein kleiner in Schweden ansässiger Anbieter, der speziell Schriften für die Verwendung in Firmen- und Produktlogos vertreibt.
20. Font Bureau
Das in Boston ansässige Schriftenhaus ist führend auf dem Gebiet der Schriftgestaltung für Zeitungsverlage und Magazine. Zu den Kunden zählen unter anderem The New York Times Magazine, Newsweek und das Wall Street Journal.